Hyperrevolution. Beiträge zu einem aleatorischen Materialismus

Josef Moe Hierlmeier

Dieses Buch ist nie erschienen. Christoph Lieber vom VSA-Verlag fand es „absolut lesenswert“, bat mich aber um eine deutlich kürzere Fassung. Daraus wurde dann, in knapp einem Jahr niedergeschrieben, „Krise und Ereignis“. Wenn ich den Text hier zugänglich mache, folge ich den Leser*innen, die seine Nicht-Veröffentlichung immer bedauert haben –allen voran meinem 2011 verstorbenen, langjährigen Weggefährten Moe Hierlmeier. Er hatte mir in aller Freundschaft gedroht, es notfalls unter seinem Namen herauszubringen.   „Hyperrevolution. Beiträge zu einem aleatorischen Materialismus“ weiterlesen

Differenzierungen im Begriff der Militanz

Überlegungen zur politischen Subjektivität der Linken

Im Nachgang auf die Woche von Heiligendamm (2007) verfasst und von Rainer Rilling in einem Sammelband der Rosa Luxemburg Stiftung herausgegeben, interveniert dieser Text in die Strategiedebatten der  Alterglobalisierungsbewegungen .  Ich bin auf diesen Punkt 2017 noch einmal zurückgekommen, nach den Protesten gegen das Hamburger G-20-Treffen. (Länger) „Differenzierungen im Begriff der Militanz“ weiterlesen

Democracy against Democracy: Politik der Wahrheit?

Thomas Seibert und Martin Saar pro und contra Alain Badiou

Am 17. und 18. Januar 2008, auf dem Höhepunkt der Kommunismus-Debatte, hielt Alain Badiou zwei Reden in Berlin: eine in der Humboldt-Universität, die andere in den Kunst-Werken in der Augustastraße. Die tageszeitung dokumentierte die Humboldt-Rede Badious und stellte ihr ein Pro und Contra voran, in dem Martin Saar und ich freundlich, aber bestimmt Position bezogen. Unseren jeweiligen Stellungnahmen folgt  die Rede Badious, als Probe aufs Exempel. (Zweimal kurz) „Democracy against Democracy: Politik der Wahrheit?“ weiterlesen

Subjektives ohne Subjekt

Praktische Philosophie in der Postmoderne

Der Text dokumentiert den Vortrag, den ich im Winter 2003 auf dem Frankfurter Kongress „Indeterminate! Kommunismus“ gehalten habe. Veranstaltet von den Gruppen DemoPunk und Kritik & Praxis markierte der von über 1000 Leute besuchte Kongress die Ankunft der Kommunismus-Debatte in Deutschland: er musste damals noch als „Kulturkongress“ gelabelt werden. Zwei Jahre später – noch immer zur rechten Zeit – publizierten DemoPunk und Kritik&Praxis im Unrast Verlag die überarbeiteten Vortragstexte. (Länger) „Subjektives ohne Subjekt“ weiterlesen