Trotzdem

Diskurs über die freiwillige Unknechtschaft

Die jüngste Ausgabe der Frankfurter Student_innenzeitschrift diskus versammelt Beiträge zu Begriff und Sache der Ohnmacht. Sie trifft damit genau – ins Herz der Gegenwart. Mein Beitrag nimmt noch einmal die „Politik in erster Person“ zum Ausgang, als eine Kunst der freiwilligen Unknechtschaft. Deren Unumgänglichkeit resultiert aus dem zentralen Dilemma, damit aber aus der ersten Herausforderung der Linken: logisch auf die universelle Emanzipation aller verpflichtet, empirisch aber immer wieder neu dem Zweifel an der Möglichkeit einer solchen Emanzipation ausgesetzt zu sein. Wenn ich meinen Text hier zugänglich mache, verbinde ich das ausdrücklich mit der Aufforderung, sich auch die anderen Beiträge dieses gelungenen Hefts nicht entgehen zu lassen! Mitgewirkt haben u.a. Alex Struwe, Thomas Ebermann, Hannah Hecker/Helge Petersen, Anastassija Kostan sowie die Gruppen SurplusClub Frankfurt und Keine Privatangelegenheit. Mir half beim Schreiben die Erinnerung an den ersten Text meines politischen Philosophierens – einem Artikel zu den Situationist*innen, der ebenfalls im diskus erschien: 1991.  (Kürzer)

ÖdE_diskus_kurz