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November 2018

Afghanistan: Geflüchtete, Abschiebungen, aktuelle Situation

12. November 2018 | 19:00 - 21:00
Offenes Haus der Kulturen im Studierendenhaus, Mertonstraße 26
Frankfurt, 60325
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Mit Thomas Seibert (medico), Susanne Giesler (Rechtsanwältin), Sarmina Stuman (Afghan Refugees Movement), Ramin Mohabat (Journalist)

Seit Dezember 2016 werden aus Deutschland Menschen mit Sammeltransporten nach Afghanistan abgeschoben, in ein Land, in dem Krieg herrscht und immer wieder Anschläge stattfinden. Die Bundesregierung begründet die Abschiebungen mit der angeblich sicheren Lage in Teilen des Landes. Dies steht im Widerspruch zu der Tatsache, dass die Menschen überall Opfer von Kampfhandlungen, Anschlägen und Verfolgung werden und ebenfalls in Afghanistan selbst auf der Flucht sind. Allein im Jahr 2016 wurden knapp 11.500 Menschen getötet oder verletzt (Amnesty International)

Für das Recht zu bleiben, für das Recht zu gehen. Globalisierung, Migration, Menschenrecht

15. November 2018 | 19:00 - 21:30
Spitalstraße 5, Spitalstraße 5
Ellwangen, 73479
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Veranstaltung des Weltladens Ellwangen mit Thomas Seibert (medico)

Das Plakat ist zu beziehen über info@medico.de

Am 19. Oktober haben sich Tausende von Menschen aus Honduras und Guatemala auf den Weg nach Mexiko gemacht. Unzählige sind ihnen gefolgt, mehr werden kommen. Einzelne allein für sich, ganze Familien, geschätzt dreitausend Kinder und Jugendliche. Ihr Ziel ist die USA: ein Einkommen, eine Wohnung, Schutz vor Gewalt, Befreiung aus aussichtslosem Elend. Mexiko lässt sie passieren, Tausende Mexikaner*innen stehen ihnen zur Seite. Unklar ist, wie die USA reagieren werden: Trump droht mit Militär. Die Bilder aus Mittelamerika erinnern an Europa, an den Sommer des Jahres 2015. Das Gute: Wie in Mexiko wurden Geflüchtete und Zuwander*innen auch hier von einer Bewegung des Willkommens begrüßt. Das Schlechte: Die Staaten der EU haben ihre Gesetze rigoros verschärft. Rechte Parteien gewinnen eine Wahl nach der anderen. Der politische Diskurs brutalisiert sich, gelegentlich offen ins Unmenschliche. Das Problem: So wie die Welt heute ist, wird das nicht wieder aufhören. Also machen wir die Grenzen dicht und leben künftig hinter Mauern, oder wir machen einen weiteren Versuch mit gleichen Rechten für wirklich alle. Noch haben wir die Wahl.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ökumenischen FriedensDekade 2018 statt, Gesamtprogramm ÖFD_2018.

Fast Fashion. Die Schattseiten der Mode

22. November 2018 | 19:30
Rautenstrauch-Joest Museum, Cäcilienstraße 29-33
Köln, 50667 Deutschland
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kostenlos

Donnerstag, 22.11. | 19.30 Uhr
Wer zahlt den Preis für Fast Fashion?
Podiumsdiskussion

„Fast Fashion“ ist zum Inbegriff einer Mode
geworden, die schnell und billig gekauft, aber auf Kosten der
Menschen und der Umwelt in den Billiglohnländern hergestellt
wird. Seit den Katastrophen in Textilfabriken in Pakistan und
Bangladesch 2013 hat sich einiges bewegt. Immer mehr Fairtrade-
Modelabels sind am Markt und auch große Handelskonzerne setzen
auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Die Kölner Journalistin
Sarah Zierul fühlte 2016 mit ihrer ARD / Arte-Reportage „Mode
schlägt Moral. Wie fair ist unsere Kleidung?“ der Branche auf den
Zahn. Für die Ausstellung „Fast Fashion“ fragt sie nun, was sich
seitdem geändert hat. Teilnehmer der Runde sind:
Maren Barthel, Corporate Responsibility-Managerin für deutsche
Modeunternehmen | Dr. Gisela Burckhardt, Vorstandsvorsitzende
von Femnet | Lavinia Muth, Corporate Responsibility Managerin
bei Armedangels Köln | Michael Krake, Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit | Dr. Thomas Seibert, Hilfsorganisation
medico international | Sarah Zierul, Freie Journalistin,
Mitgeschäftsführerin der Längengrad Filmproduktion Köln

Fighting Factory Disasters in South Asia

28. November 2018 | 13:30 - 17:30
Ruhr-Universität Bochum, Kortumstr. 90
Bochum, 44787
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Symposium: Aktivist_innen und Wissenschaftler_innen diskutieren über Möglichkeiten, die tagtägliche Ausbeutung in globalen Lieferketten und Ereignisse wie den Fabrikbrand bei Ali Enterprises in Pakistan mit 258 Toten zu verhindern.

258 Tote, Dutzende Verletze – das ist die furchtbare Bilanz des Fabrikbrands bei Ali Enterprises im September 2012 in Karatschi, Pakistan. Hauptkunde der Fabrik war das deutsche Textilunternehmen KiK.

Vier Betroffene des Fabrikbrands sind gegen KiK vor Gericht gezogen – vor das Landgericht Dortmund, auf Initiative des European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) und mit Unterstützung von medico international. Am 29. November wird das Landgericht den Fall erstmals mündlich verhandeln.

Am Tag vor der Anhörung diskutieren Aktivist_innen, Jurist_innen und Wissenschaftler_innen an der Ruhr-Universität Bochum über Möglichkeiten, tagtägliche Ausbeutung in Lieferketten und Ereignisse wie den Fabrikbrand in Karatschi zu verhindern. (mehr …)

Blackbox „Menschenrechte vor Profit“

28. November 2018 | 20:00 - 22:00
Schauspiel Dortmund, Theaterkarree 1-3
Dortmund, 44137
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Filmvorführung und Diskussion im Schauspiel Dortmund: Zum Verfahren wegen eines Fabrikbrands in Pakistan bei einem KiK-Zulieferer

Im Anschluss an das Tagessymposium an der Ruhr-Universität findet im Schauspiel Dortmund eine Abendveranstaltung statt, auf der auch der Film zu sehen sein wird, den die Forensic Architects zum Brand bei Ali Enterprises produziert haben. Auch diese Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch statt. Der Eintritt ist frei, doch das Schauspiel bittet um Kartenreservierung: schauspiel@theaterdo.de (mehr …)

Dezember 2018

Wiedersehen in TUNIX

6. Dezember 2018 | 14:00 - 7. Dezember 2018 | 12:00
Stresemannstraße 29
Berlin, 10963 Deutschland
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Eine Revision der Berliner Projektekultur. Theater Hebbel am Ufer

Vom 27. bis 29. Januar 1978 trafen sich an der Technischen Universität in West-Berlin alle denkbaren Interessengruppen der undogmatischen Linken – Spontis, Freaks und Theoriestars – zum legendären Tunix-Kongress. Rund 20.000 Teilnehmer*innen folgten nach den lähmenden Erfahrungen des “Deutschen Herbstes” der Einladung zu einem “Treffen all derer, denen es stinkt in diesem, unserem Lande”. Am Samstag und Sonntag, dem 1. und 2. Dezember präsentiert das Berliner Theater Hebbel am Ufer in Koproduktion mit Heimo Lattner, Annette Maechtel, Birgit Effinger und Anina Falasca  eine „Revision“ des Kongresses: eine dichte Abfolge von szenischen Lesungen, Diskussions-, Film-, Vortrags-, Performance- und Musikformaten. Moderiert von Thomas Seibert zwei Gesprächsrunden mit den damals Beteiligten: Stefan König, Diethard Küster, Gert Levy, Eva Quistorp, Cord Riechelmann, Michael Sontheimer, Hans-Christian Ströbele. Hier die pdf des Programms.

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Januar 2019

Solidarisch leben! 13. Kongress von attac Karlsruhe

26. Januar 2019 | 14:00 - 18:00
Tollhaus, Alter Schlachthof 35
Karlsruhe, 76137
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Eine Änderung der vorherrschenden Politik muss von „unten“ durchgesetzt werden. Wie können wir der Brutalisierung eine solidarische Lebensweise entgegenstellen? Der Kongress wird dazu anregen, über unseren Beitrag zu einer solidarischen Welt nachzudenken. Vorträge: 

„Spurensuche Menschenfeindlichkeit“ (Georg Rammer).  „Herausforderungen & Wegmarken für einen neuen Gesellschaftsvertrag“ (Jörg Reitzig).  „Jenseits der imperialen Lebensweise – Konturen solidarischer Alternativen“ (Ulrich Brand).  Existenzökologie – Wie machen wir der Geschichte ein Subjekt?“  (Thomas Seibert) Flyer.

The True Cost – Der Preis der Mode. Film und Diskussion mit Thomas Seibert

30. Januar 2019 | 19:00 - 21:00
Hafen 2 Offenbach, Hessen 63067 Deutschland + Google Karte
Euro5
Textilfabrik in Dhaka/Bangladesch. Foto: Gordon Welters/medico international

Es gibt kaum einen Markt, bei dem Schein und Realität so weit auseinander liegen wie bei der Bekleidungsindustrie. Auf der einen Seite gibt es Modeschauen mit Starmodels und rotem Teppich, auf der anderen Seite wird die Kleidung zumeist unter sklavenähnlichen Bedingungen in sogenannten Dritteweltländern produziert. Die Ausbeutungskette, die hinter jedem einzelnen Kleidungsstück steckt, wird unsichtbar hinter der Glamourwelt der Modeindustrie. Der Film THE TRUE COST – Der Preis der Mode zeigt diese Kette auf: Wo wird die Kleidung hergestellt, welche Arbeitsbedingungen herrschen dort, was passiert in den Ländern, in denen riesige Wassermengen für die Baumwolle benötigt wird, während die Menschen verdursten? Die Ausbeutung von Mensch und Natur, die hinter den Preisen steckt, ist erschreckend. Ebenso erschreckend ist die Verdrängung dieser Tatsache in der westlichen Welt. Wenn das T-Shirt mehr wert ist als die Näherin, liegt es an uns. Hier der Trailer zum Film

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